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Kommunaler Nahverkehr Berlin 11.04.2025

Annehmbares Angebot

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder,
die Tarifkommission hat das letzte Angebot des KAV Berlin, basierend auf den Schlichtungsergebnissen, gebilligt. Insgesamt enthält der nun kommende Abschluss monetäre Verbesserungen für die Kolleginnen und Kollegen im Berliner Nahverkehr.

Mehr Info in der Mitgliederinfo zum Download PDF [141 KB]

Tarifabschluss am 6. April 2025 in Potsdam

„Meist fangen bei den Details ja die Probleme an. Beim Ergebnis heute ist es umgekehrt: sehr wichtige Fortschritte stecken genau in diesen Details“, kommentierte dbb-Verhandlungsführer Volker Geyer die Einigung mit Bund und Kommunen am 6. April 2025 in Potsdam.

Geyer weiter: „Es ist zentral, dass die von uns geforderten Komponenten lineare Erhöhung, soziale Komponente, Arbeitszeitsouveränität und Entlastung alle Teil des Abschlusses sind. In dieser Einigung kann sich jede und jeder wiederfinden.“ Gleichzeitig gelte aber auch, dass ein zukunftsweisenderes Ergebnis sinnvoll gewesen wäre, so der dbb-Vize. „Aber leider mussten wir Bund und Kommunen jeden Cent, jede Minute und jeden noch so kleinen Fortschritt unendlich mühsam abringen. Zu keinem Zeitpunkt war bei den Arbeitgebenden erkennbar, dass sie Zukunft gestalten wollen.“

Mit Blick auf die nächsten Jahre prognostizierte Geyer, dass die Tarifauseinandersetzungen langwieriger und härter werden würden: „Der öffentliche Dienst muss generell attraktiver werden. Aktuell fehlen 570.000 Beschäftigte. In den nächsten zehn Jahren geht ein weiteres Drittel der Kolleginnen und Kollegen in den Ruhestand. Um diesen extremen Aderlass zu kompensieren, müssen sich die Bezahl- und Arbeitsbedingungen weiter deutlich verbessern, sonst sehen wir auf dem Arbeitsmarkt bald endgültig alt aus.“ Abschließend forderte Geyer die zeit- und inhaltsgleiche sowie systemgerechte Übernahme des Tarifergebnisses auf den Beamtenbereich: „Wir werden dazu unverzüglich das Gespräch mit dem Bundestag und der neuen Bundesregierung aufnehmen.“

Die Eckpunkte der Einigung:
Lineare Entgelterhöhungen
ab dem 1. April 2025 um 3 Prozent
ab dem 1. Mai 2026 um weitere 2,8 Prozent (Laufzeit 27 Monate, bis 31. März 2027).

Soziale Komponente/Mindestbetrag
110 Euro Mindestbetrag im ersten Erhöhungsschritt. Das führt zu einer überproportionalen Erhöhung des Tabellenentgelts in Entgeltgruppen (EG) 1 bis 5 sowie in EG 6 bis zur Stufe 5, in EG 7 bis zur Stufe 4, in EG 8 bis zur Stufe 3, in EG 9a bis zur Stufe 2 und in EG 9b Stufe 1. So kommen im ersten Schritt Erhöhungen von bis zu 4,67 Prozent zustande.
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3. Verhandlungsrunde am 17.03.2025 in Potsdam

Einkommensrunde für Beschäftigte von Bund und Kommunen

„So viel Verweigerung war nie“, kritisierte dbb-Verhandlungsführer Volker Geyer nach dem erfolglosen Ende der dritten Verhandlungsrunde am 17. März 2025 in Potsdam.


„Bund und Kommunen haben mit viel Verzögerung und destruktiver Energie einen Kompromiss verhindert. Mit dieser Taktik verärgern und demotivieren die Arbeitgebenden ihre Beschäftigten. Außerdem schwächen sie die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Dienstes auf dem Arbeitsmarkt“, so der dbb-Vize. „Es ist völlig richtig, dass wir unsere marode Infrastruktur sanieren müssen. Aber klar ist doch auch: Die Kolleginnen und Kollegen im öffentlichen Dienst sind unverzichtbarer Teil dieser Infrastruktur. Brücken, Straßen, Kitas, Schwimmbäder, Bibliotheken oder Krankenhäuser: Nichts funktioniert ohne ausreichend Personal. Ohne faire Bezahlung und attraktive Arbeitsbedingungen wird das aber nicht zu gewinnen und zu halten sein.“

Mitgliederinfo/Flugblatt als Download PDF [1.319 KB]

Nahverkehrstag am 11.03.2025

Einen Dank an alle Mitglieder der Nahverkehrsgewerkschaft. Ein besonderes Dankeschön geht an die ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen, die uns vor Ort im Vorfeld und am 11.03.2025 unterstützt haben und tatkräftig bei der Umsetzung und Durchführung unseres ersten Nahverkehrstag mitgeholfen haben!

Mit kollegialen und dankbaren Grüßen
Euer Geschäftsführender Vorstand
Mathias Ruppelt
Margit Breuer
Manfred Knispel

Berlin
Quelle Fotos: dbb/Jan Brenner

Würzburg

Mitglieder der NahVG im Arbeitskampf

Presse zum Streik am 21.02.2025

Presseartikel zum Streik bei der Rheinbahn in Düsseldorf
Hier klicken [1.795 KB]

31.01.2025 Kommunaler Nahverkehr Berlin

Unzureichendes Angebot!
Es gibt seit Freitag 31. Januar 2025 ein erstes Angebot der Arbeitgeberseite, das wir intensiv bewertet haben. Was zuerst ordentlich klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als unzureichend. Schaut man sich die Inhalte und die Dauer von 48 Monaten an, fällt auf, dass die angebotenen Prozente nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.
Das Angebot lautet bei 48 Monaten Laufzeit:
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28.01.2025 Kommunaler Nahverkehr Berlin

Auftaktrunde noch ohne Angebot
Trotz des erheblichen Nachholbedarfs bei den Entgelten der Beschäftigten bei BVG und BT GmbH gab es am 28. Januar 2025 kein Angebot von der Arbeitgeberseite. Hier haben wir mehr erwartet. Obwohl Einigkeit auf allen Seiten bestand, dass beim Entgelt etwas passieren müsse, blieb ein konkretes Signal, wie das Steuer herumgerissen werden soll, aus...weiterlesen

13.01.2025 Verhandlungsauftakt in München

Am 9. Dezember 2024 trafen sich dbb, NahVG und Vertreter des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Bayern in München zu einer ersten Verhandlungs- runde noch vor dem Ende der Laufzeit des TV-N Bayern. Es wurden bei diesem Termin erste Erwartungen und Positionen ausgetauscht.

Unsere Verhandlungskommission hatte bereits im November ihre Forderungen beschlossen. Sie sind ein guter Mix aus Entgelterhöhung und verbesserten Mantelbedingungen, um die Beschäftigten einerseits zu entlasten und andererseits den TV-N Bayern zukünftig noch attraktiver zu gestalten, denn wir brauchen dringend Fachkräfte...weiterlesen

Informationen zur EKR 2025

Tarifforderung im öffentlichen Dienst

Am 09.10.2024 kam die Bundestarifkommission und der Bundesvorstand des dbb im Rahmen der Einkommenrunde 2025 für den TVöD zusammen.

Betrifft: TV-N Verkehrsbetriebe die an das Entgelt im TVöD angegliedert sind.

Forderung:
- 8% Entgelterhöhung
- ⁠mind. 350 Euro
- ⁠für Auszubildende 200 Euro Erhöhung
- ⁠Laufzeit 12 Monate

Wir erwarten schwierige Verhandlungen und hoffen auf Eure Unterstützung bei der Durchsetzung unserer Forderungen. Die Verhandlungen starten am 24.01.2025 in Potsdam.

Download Mitgliederinfo PDF [1.525 KB]

Alle Infos zur EKR 2025 sind hier zu finden: EINKOMMENSRUNDE 2025

BVG Berlin - 18.11.2024

Vom 12. bis 14.11.2024 fanden in Berlin bei der BVG Personalratswahlen statt. Unter dem Motto "STARK NUR MIT EUCH!" haben sich Kolleginnen und Kollegen der NahVG in den verschiedenen Listen aufgestellt.

Hier die Ergebisse:

Straßenbahn:
Hier gelang ein Zuwachs um ca. 50%, was am Ende 2 Sitze im Gremium bedeutet.
Omnibus Süd:
Hier wird die NahVG mit einem Sitz vertreten sein.
U-Bahn:
Die NahVG konnte hier die 3 Mandate verteidigen, in den U-Bahn Werkstätten ist die NahVG mit 2 Sitzen dabei.
Gesamtpersonalrat (GPR):
Hier ist die NahVG erstmals mit 3 Mandaten vertreten.
Ein ausgesprochen gutes Ergebnis!

Wir gratulieren den 11 Kolleginnen und Kollegen die nun das Sprachrohr für die Mitglieder sein werden, die dortigen Probleme aufnehmen, in die Gremien bringen und lösen werden! Zuletzt sagen wir DANKE an die vielen Helfer vor Ort ohne die ein solches Ergebnis nicht möglich gewesen wäre.

Hier geht es zur Homepage der Ortsgruppe Berlin mit weiteren Infos.

3. Gewerkschaftstag der NahVG

Mitte: Mathias Ruppelt, links: Manfred Knispel, rechts: Margit Breuer

Vom 21. bis 22. September fand im Tagungshotel Esperanto in Fulda der 3. Gewerkschaftstag der Nahverkehrsgewerkschaft statt. 101 Delegierte wählten im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung den neuen Vorstand, die Besetzung des Haushalts- u. Finanzausschusses, die beiden Bundeskassenprüfer und stimmten über Anträge an den Gewerkschaftstag ab.

Da der bisherige Vorsitzende, Axel Schad leider aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Wiederwahl antreten konnte und der bisherige, stellvertretende Vorsitzende, Gerhard Martin altersbedingt in den Ruhestand geht und aus diesem Grunde nicht mehr zur Wahl antrat, mussten alle drei Ämter durch die geladenen, stimmberechtigten Delegierten neu gewählt werden.

Mit nahezu 100 % Zustimmung wurde der bisherige stellvertretende Vorsitzende, Mathias Ruppelt zum neuen Vorsitzenden der NahVG gewählt. Mit einer Zustimmungsquote von 92,68 % bzw. 85,36 % wurden die beiden Bewerber/in für das Amt des Stellvertreters/in, Manfred Knispel und Margit Breuer durch die Delegierten bestätigt. Wir wünschen dem neu gewählten Vorstand viel Erfolg bei der Erfüllung der anstehenden Aufgaben.

In der Besetzung des Haushalts- und Finanzausschusses, sowie bei der Besetzung der Bundeskassenprüfer haben sich die Personalien der Legislaturperiode aus den Wahlen von 2019 bis 2024 erneut bestätigt.

An dieser Stelle bedanken wir uns herzlich für den über 12 Jahre andauernden, aufopfernden Einsatz des bisherigen Vorsitzenden, Axel Schad für die Nahverkehrsgewerkschaft mit den besten Wünschen zur baldigen, vollständigen Genesung und wünschen Ihm alles erdenklich Gute!

Ebenfalls verabschieden durften wir den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden, Gerhard Martin in seinen wohlverdienten Ruhestand mit herzlichem Dank für seine ebenfalls 12-jährige Amtszeit und seine uneingeschränkte Loyalität, seine aufopfernde Leistung für die NahVG und seine Hingabe für die Ziele der Organisation!

Natürlich möchten wir nicht versäumen unseren ausdrücklichen Dank an den Sitzungsleiter und Moderator der Veranstaltung, Norbert Clever zu richten. Er leitete die Formalitäten und die Moderation hochprofessionell, mit Charme und Witz. Er hat neben unseren beiden Damen der Hauptgeschäftsstelle Frau Hannah Funda-Linge und Frau Ute Koberg, erheblichen Anteil am reibungslosen und harmonischen Gelingen des Gewerkschaftstags.

Vielen Dank auch an alle geladenen Delegierte, welche diesen Gewerkschaftstag zu einem gelungenen, harmonischen Event gemacht haben!

Download der Mitgliederinfo als PDF hier [596 KB]

Neue Bußgeldtabelle!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

bitte beachtet die neue Bußgeldtabelle!

Wir bieten unseren Mitgliedern ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit. Damit ein kleines Missgeschick nicht zum finanziellen Unglück führt, gibt es die NahVG mobil. Nach Abzug des obligatorischen Selbstbehaltes von 50,00 € kann die NahVG mobil anteilig eine Unterstützungsleistung im Rahmen von Bußgeldverstößen auszahlen. Wir bitten zu beachten, dass jeder Fall individuell und je nach Lage bewertet werden muss.

NahVG mobil - Umfassender Schutz für unsere Mitglieder - bereits im Mitgliedsbeitrag enthalten!

Gute und sichere Fahrt!

Download PDF Mitgliederinfo [1.943 KB]
Download PDF Bußgeldtabelle [42 KB]

Solidarität zur GDL

Die NahVG steht fest an der Seite der GDL!

Wir begrüßen deren Vorgehensweise ausdrücklich, alle legitimen Möglichkeiten zu nutzen, um die berechtigten Forderungen und Interessen der Mitglieder durchzusetzen. Der Standhaftigkeit gegenüber der DB, die nur durch den überragenden Zusammenhalt der organisierten Mitglieder der GDL überhaupt möglich ist, zollen wir höchsten Respekt.

Das durch das Tarifeinheitsgesetz erschwerte Einstehen von Fach- und Spartengewerkschaften für die berechtigten Forderungen ihrer organisierten Mitglieder wird seitens der Arbeitgeberseite im Arbeitskampf oft durch den Versuch der Anrufung von Gerichten unterminiert. Dass ein Streik das „Ultima Ratio“ darstellt und nicht von einer einzelnen Person angeordnet werden kann, sollte jedem Menschen bewusst sein. Aber wenn die Politisierung des Themas TEG und dessen bereits jetzt hinter verschlossenen Türen geplante Verschärfung nicht zu den gewünschten Erfolgen führt, wird es eben persönlich. Die eingereichte Klage der DB und deren Abweisung durch das LAG Hessen führte hier zu öffentlichen Anfeindungen und persönlichen Diskreditierungen von Claus Weselsky, der letztendlich „nur“ für die Umsetzung des Ergebnisses der Urabstimmung der Gewerkschaftsmitglieder verantwortlich ist. Und als wenn das nicht genug wäre, wird auch noch polemisiert, dass ausgerechnet in der Ferienzeit das Ultima Ratio zur Anwendung gebracht wird und gestreikt wird. Mit keinem Wort wird hier erwähnt, dass die DB bis zu diesem Zeitpunkt mehr als genug Möglichkeiten hatte verhandlungsfähige Angebote zu unterbreiten, um dieses abzuwenden.

Abschließend bleibt zu sagen, dass auch Minderheiten mit gerechtfertigten berufsspezifischen Forderungen ein Recht haben müssen diese vorzutragen, zu verhandeln und durchzusetzen. Genau Dieses können die Mitglieder der NahVG von uns als Fachgewerkschaft des ÖPNV erwarten.

Du entscheidest von welcher Gewerkschaft Du Deine Interessen vertreten lässt! Durch Deine Mitgliedschaft!

Download Mitgliederinfo als PDF [383 KB]

  • Geminsam sind wir stark!

    Die Nahverkehrsgewerkschaft vertritt die Interessen der Beschäftigten im Nahverkehr

  • Unsere Leistungen

    Mit der NahVG sicher unterwegs! Wir bieten unseren Mitgliedern ein Höchstmaß an Sicherheit

  • Jetzt Mitglied werden

    Der schnellste Weg zur Mitgliedschaft in der NahVG - jetzt einfach online

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